POSTPONED UNTIL JUNE
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Vernissage & Performance: 29th July 2022 (6:30pm- 10:30pm)
Exhibition: 30th July - 31st July (12pm- 5pm)
Exhibiting Artists
Diane Edwards
Catherine Rose Evans
Caterina Gobbi
Natalia Janula
Sheena Leach
Robert Prideaux
Sam Williams & Iro Costello
About the exhibition (English)
As part of our 2022 programme, s-l-i-c-e is excited to announce Troubling Time, a group exhibition and event to be held at the historical Die Wiesenburg venue, Berlin, on 29th July. The exhibition brings together 8 interdisciplinary artists based across Germany, Italy, and the UK, whose work offers alternative approaches to our relationship with language and temporality as we navigate through ‘difficult times’.
In her 2018 essay, Troubling Time/s, Karen Barad proposes the urgency to ‘trouble time, to shake it at its core, and to produce collective imaginaries that undo pervasive conceptions of temporality that take progress as inevitable’. This urgency is both new, and not new. As we move through times of environmental and nuclear threat, the past is anything but passed. Or in other words, the present is always spectral, only existing in relation to the past and future; haunted by ‘what is not’. These hauntings, Barad explains, are inseparable features of existing material conditions: an entanglement of matter and meaning.
With this in mind, we present a selection of artists whose work interrogates the separation between nature and culture, matter and meaning, in relation to perceived notions of fixed time. Combining elements of synthetic and organic material, mythology, and scientific research, the works shed light on the void, exposing it as a rich site for imagining new possibilities.
Über die Ausstellung (Deutsch)
Als Teil unseres Programms 2022 freut sich s-l-i-c-e, Troubling Time anzukündigen, eine Gruppenausstellung und Veranstaltung, die am 29. Juli in der historischen Die Wiesenburg in Berlin stattfinden wird. Die Ausstellung bringt acht interdisziplinäre Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Italien und dem Vereinigten Königreich zusammen, deren Arbeiten alternative Ansätze zu unserer Beziehung zu Sprache und Zeitlichkeit bieten, während wir uns durch "unruhige Zeiten" bewegen.
In ihrem Essay Troubling Time/s aus dem Jahr 2018 schlägt Karen Barad vor, "die Zeit zu verunsichern, sie in ihren Grundfesten zu erschüttern und kollektive Vorstellungen zu entwickeln, die die allgegenwärtigen Vorstellungen von Zeitlichkeit, die den Fortschritt als unvermeidlich ansehen, aufheben". Diese Dringlichkeit ist sowohl neu als auch nicht neu. In Zeiten ökologischer und nuklearer Bedrohung ist die Vergangenheit alles andere als Vergangenheit. Oder anders ausgedrückt, die Gegenwart wird immer heimgesucht, sie existiert nur in Bezug auf die Vergangenheit und die Zukunft; heimgesucht von dem, "was nicht ist". Diese Heimsuchungen sind, wie Barad erklärt, untrennbare Merkmale der bestehenden materiellen Bedingungen: eine Verflechtung von Materie und Bedeutung.
Vor diesem Hintergrund stellen wir eine Auswahl von Künstlern vor, deren Werke die Trennung zwischen Natur und Kultur, Materie und Bedeutung in Bezug auf vermeintlich feste Zeitvorstellungen hinterfragen. Durch die Kombination von Elementen aus synthetischem und organischem Material, Mythologie und wissenschaftlicher Forschung beleuchten die Werke die Leere und machen sie zu einem reichhaltigen Ort für die Vorstellung neuer Möglichkeiten.